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14. Antiquariatskatalog.
111. Busse, Henry: Das neue deutsche Heilbuch für alle Krankheiten des Körpers, des
Gemütes und des Geistes auf Grund neuester Erkenntnisse der inneren Heilkunst, der Psychotherapie, der Homöopathie und der Astrologie. Hamburg, Uranus-Verlag Max Duphorn, [1932].
2 Bll., 145 S., 8°,
O-Karton
U.a. über
Neue Erkenntnisse der Astro-Medizin; Arzneien für die Strahlungen (astrologisch); Verzeichnis für die Arzneien u. ihren Wirkungskreis; Verzeichnis: Leiden u. Arzneien; Die Krankheiten des Gemütes
u. des Geistes; Verzeichnis der Erscheinungsformen bei Krankheiten des Geistes u. Gemütes (u. entsprechender Arzneimittel); Therapie im Wassermann-Zeitalter 1944-4044. - Einband gebräunt, etwas
bestossen, leicht berieben u. leicht fleckig; sauber geklebtes Vorsatzgelenk; halb ausradierter Besitzervermerk auf Titel, sonst gut.
112. Das große Sympathiebuch. Geheime Philosophie oder magisch-magnetische Heilkunde.
Eine Erklärung der wunderbaren Erscheinungen des Magnetismus und
Einleitung in die verborgensten Geheimnisse der Natur. Aus alten lateinischen Urkunden u. Klosterbibliotheken. Aachen, Altenburg, Erstdruck bei Christian Friedrich Petersen, 1804. 144, 80, 96, 190,
200, 64 S., 8°, Priv. schlichtes Leinen
Enthält:
(1) Geheime Philosophie oder magisch-magnetische Heilkunde. Eine Erklärung der Erscheinungen des Magnetismus und Einleitung in die verborgensten Geheimnisse der Natur. Aus dem Lateinischen. 144
S. - (2) Die höhere Magie. Freunden wahrer Weisheit und höherer Kenntnisse gewidmet. 80 S. - (3) Panax der biblische Wunder-Medicus oder von den Grundursachen der Krankheiten und deren sichere
Heilung nach klaren und geheimnisvollen Anweisungen in der heiligen Schrift. Von Einem, der die Wunder solcher Arzneien bei gläubigen Gebete selbst erfahren und an andern gesehen. Wortgetreu nach
der Ausgabe von 1787. 96 S. - (4) Schlüssel zur Geisterwelt. 190 S., 1 Bl. - (5) 500 erprobte und entschleierte Geheimnisse, Mittel und Ratschläge aus dem Gebiet der Haus- und Landwirtschaft
sowie der Gewerbe und Künste. 200 S. - (6) Sympathiebuch oder die enthüllten natürlichen Zauberkräfte und Geheimnisse der Natur. Eine Sammlung von sympathetischen Mitteln gegen viele Krankheiten
und Uebel. 64 S. -- Einband angestaubt; Rücken etwas geblichen; Titel mit Resten von Kartonstreifen u. Lackreste von der ursprünglichen Versiegelung des Buchblocks; papierbedingt gebräunt, sonst
ein gutes Expl. - Selten, nach KVK ist diese Ausgabe nur in der Züricher Zentralbibliothek (Bibliothek Schlag) zu finden.
113. Das Naturheilverfahren sein Wesen und seine Anwendungsformen. Herausgegeben vom Heilpraktikerbund Deutschlands, Reichsverband
München. München, Heilpraktikerbund, [1935/36]. 19 S., 8°, O-Karton
(= 4.
Folge der Schriftenreihe des Heilpraktikerbundes Deutschlands Reichsverband München). - Will in knapper Form einen Überblick "über Wesen, Mittel und Wege der Volksheilkunde" geben. (S.1) Dabei
u.a. über die Schrothkur, Lichtbäder, Kneipp, Pflanzenheilkunde, Homöopathie, Biochemie, Heilmagnetismus u. auch Psychotherapie. - Deckel gestempelt, leicht bestossen u. lichtrandig; obere Ecke
durchgehend mit schwachem Fleck; ein gutes Expl.
Mit Widmung des Hrsg. Walter Sommer:
114. Drews, Dr. Georg J. und Walter Sommer (Hrsg.): Die natürliche Ernährung. Übersetzt, bearbeitet und herausgegeben
von Walter Sommer. Dtsch. Erstausg. Rendsburg, Verlag Walter Sommer, [1924]. 325 S., 1 Bl., mit einigen Textabb., 8°, Priv. Halbleinen d. Zt.
Übersetzung der amerikanischen EA (1910) "Unfired Food and Tropho-Therapy (Food Cure)" von Georg J. Drews.
Vorangestelltes Motto des Buches: "Wenn Du nur Dir selber treu bist in Deiner Ernährung und Deinen Gewohnheiten. Du kannst dann nicht mehr unehrlich sein Deinem Nächsten gegenüber." Nachdrucke
sind nicht bezeichnet, der Titel existiert durch Verlagsanzeigen in unterschiedlichem Umfang. U.a. über die Affennatur des Menschen, die Entstehung der Krankheiten durch gekochte Speisen u.v.m. -
Der Hrsg. Walter Sommer (1887-1985) war der radikalste Reformer unter den Vegetariern u. Verfechtern der Rohkost. 1924 gründete er in Rendsburg (Holstein) einen Verlag für Schriften zur
Lebensreform u. ein Versandgeschäft für Früchte, Nüsse, Honig u. ähnliche Produkte. Seit 1925 verschickte er dann regelmäßig seine "Lichtheilgrüße", ab 1950 bis 1981 die "Hausnachrichten". In
seinen Aufsätzen bezieht er sich immer wieder auf das Motto: "Schafft Euch einen Garten an, und Ihr werdet frei!". Sommers eigenes Buch "Das Urgesetz der natürlichen Ernährung" erschien bis 1972
in drei Auflagen. Seine Radikalität bezog sich darüber hinaus auch auf Wirtschafts- u. Sozialreformen. - Schnitt u. Vorsätze leicht braunfleckig; papierbedingt gebräunt, sonst ein gutes Expl. mit
Widmung von Walter Sommer an Herrn O. Goede (19. Juli 1926) im Vorsatz.
115. Franke, J. H. (H. Wortmann; Hrsg.): Der Wahrheitsforscher. 1. Jhg. 1888, Nr. 1-6 // 2. Jhg. 1892/93, Nr.
1-11/12 und III. Jhg. 1894, Nr. 13/14 [= so kmpl., alles Erschienene]. Monatsschrift für Naturheilwissenschaft, körperliche und geistige Gesundheitspflege, Natur- und Menschenkunde. [ANGEBUNDEN:]
Naturheilwissenschaftliche Beilage zum "Wahrheitsforscher". Nr. 1/2 (1892/93) - 12/13 (1893/94). [ANGEB.:] Korrespondenz-Blatt für die Freunde einer einheitlichen Natur-Erkenntnis und
Weltanschauung. Nr. 1/2, 3/4, 5 u. 6 (1892/93). [ANGEB.:] Anhang zum II. und III. Jahrgange (Aerztlicher Briefkasten, kleine Mittheilungen, Briefkasten der Redaktion). Zürich, Verlag des Magazins für
Kunst u. Literatur (H. Wortmann), 1888-1894. 2 Bll., 44 S. (1.Jhg.) / 8, 128 S. (2.Jhg.) / S.[129]-136 (3.Jhg.) / 112 S. / 104 S. / 18 unpag. Bll.; mit wenigen Textabb., 4°, Goldgepr. illus.
O-Leinen
U.a.
über: Die Naturheilkraft als Grundlage jedes Heilprozesses; Die Erscheinungen des Hypnotismus, Mesmerismus u. Somnambulismus; Ueber die Bedeutung der sozialen Frage; Die medizinische Wissenschaft
im Dienst des Aberglaubens; Die Lungenschwindsucht vom Standpunkt der Gesundheitspflege; Die ethische Bewegung in Deutschland; Nackende Menschen; Die naturgemäße Heilweise oder Anleitung dieser
allein richtigen, zur wahren Gesundheit führenden Heilkunst; Der menschliche Organismus vom Standpunkt des Künstlers; Die humanitären Bestrebungen der Gegenwart. - Etwas bestossen u. berieben;
kl. Loch im Aussengelenk; hinterer Vorsatz mit Spuren von radierter Kinderkritzelei; die Seiten etwas gebräunt u. braunfleckig; wenige Blatt leicht fleckig oder mit Einrissen bzw. kl.
Fehlstellen; 3 Blatt im "Korrespondenz-Blatt" fehlen fast komplett (grosse Ausrisse), sonst gut.
116. Graf, Dr. Otto: Sympathetischer Hausschatz oder die Heilung durch Sympathie, d. i.
die sympathetischen Heilmittel insoweit sie nützlich und bewährt oder doch wenigstens unschädlich erscheinen, nebst Angabe derer, welche als schädlich, abergläubig und sinnlos betrachtet werden
müssen, und nur zu Mitteln des Betrugs dienen. Ein Buch für das Volk. Erstausg. Grimma, Verlag des Verlags-Comptoirs, [1845]. 3 Bll., 217 S., 8°, Priv. Halbleinen d. Zt. mit montiertem
O-Deckel
Inhalt:
Einleitung in die Sympathie oder Erklärungen über das Wesen derselben; Allg. Sympathie oder merkwürdige Bsp. wunderbarer sympathetischer Erscheinungen; Mehr als 400 Sympathie-Heilmittel u. Curen,
nebst den nöthigen Erörterungen über jedes einzelne Mittel (I: Die edlen Sympathie-Heilmittel. II: Der Mond, die Religion, der Glaube, die Ungleichheit als wichtige Bedingung vieler
Sympathie-Curen, Die Amulette, Versch. bewährte Mittel gegen versch. alphabetisch aufgezählte Krankheiten. III: Die lügenhaften Sympathie-Mittel zur genauern Erkenntniß der wahren u. nützlichen
Curen angeführt. IV: Die sympathischen Curiositäten oder erprobte sympathetische Mittel zu versch. Zwecken). - Deckel u. Titel mit Besitzervermerk; erste Seite mit Signatur; durchgängig gebräunt
u. braunfleckig, sonst ein gutes Expl.
117. Hartmann, Franz: Die Medizin des Theophrastus Paracelsus von Hohenheim. Vom
wissenschaftlichen Standpunkt betrachtet. Mit Porträt. Erstausg. Leipzig, Verlag von Wilhelm Friedrich; vom Theosophischen Verlagshaus Vollrath, [1899]. VII, 251 S., mit Frontispiz u. kl. Textfig.,
8°, Priv. Halbleinen d. Zt. mit Kopfgoldschnitt
Franz
Hartmann (1838-1912) war Arzt, Hochgradfreimaurer, Hauptvertreter der indischen Theosophie in Deutschland, Mitarbeiter von H.P. Blavatsky in Adyar, Gründer der I.T.V. (Internationalen
Theosophischen Verbrüderung), Autor u. Hrsg. der Lotusblüten. - Einband leicht berieben, sonst ein gutes Expl. - Seltene Erstausgabe.
118. Helmont, Joh. Baptista v. und Alethophilo: Die Morgenröthe. Das ist: fünf herrliche und geheimnißvolle
Receptbücher zum leiblichen Wohl der Menschheit. Sulzbach, In Verlegung J. A. Endter’s sel. Söhne [d.i. Stuttgart, Scheible], 1683 [d.i. ca. 1860]. 304 S., 12°, Priv. marmorierter Pappband d.
Zt.
Slg. du
Prel 1730. - Inhalt: Welche große Kraft in den Worten u. Dingen stecke; Aus Worten, Kräutern u. Gesteinen läßt Gott viel Wunderkraft erscheinen; Des Irländers Butler köstliches Universalmittel;
Die geheimen Mittel des Theophrastus Paracelsus zum langen Leben; Der Baum des Lebens. - Johan Baptista van Helmont (1580-1644), Universalgelehrter, Anhänger der hermetischen Lehren, glaubte an
die Transmutation von Quecksilber in Gold. Ab 1616 praktizierte Helmont als Arzt, wobei er in Paracelsus sein Vorbild sah. - Einband leicht angestaubt; wenige Seiten etwas braunfleckig, sonst ein
gutes Expl.
119. Lackner, Dr. Herbert und Toni von Setten: Von der Heilstromkraft der Hände. Eine Naturheilkraft als wirksame
Hilfe in Krankheitsfällen. Bergedorf, Schaffer-Verlag, 1922. 74 S., 3 Bll., 8°,
O-Karton
(=
Heilschaffer-Bücherei Band 2). - "Das vorliegende Werk ist die Übersetzung von Teil I des Buches: ‘L’Imposition des mains’ von Oswald Wirth, erschienen 1897 bei Chamuel in Paris." - Der Deutsche
Schaffer-Bund war eng verbunden mit der Germanischen-Glaubens-Gemeinschaft (GGG). Ziele des Schaffer-Bundes waren: Deutschvölkische Einheit, Reinheit u. Freiheit, Deutschvölkisches Seelen-,
Sippen- u. Siedlungsleben, außerdem Neudenken, Heilmagnetismus, Suggestion, Hypnotismus u. Charakterkunde. Carl Weißleder (1860-1912). - Einband leicht bestoßen u. fleckig; oberes Kapital mit kl.
Fehlstelle; eine durchgängige kl. Randläsur; Anstreichungen mit meist fast verblassten gelben Textmarker, sonst ein gutes Expl.
120. Leipziger populäre Zeitschrift für Homöopathie. 65. Jhg. 1934 und 66. Jhg. 1935 [jew.
kmpl.]. Leipzig, Verlag Willmar Schwabe, 1934. 4 Bll., 238, [2], 48 S. / 4
Bll., 238, [2], 48 S.; jew. mit Textabb. u. zus. mit 44 Taf., 4°, Leinen mit aufgezogenem O-Deckel u. -Rücken (beide zus. in einem Bd.)
Zwei
kmpl. Jhge. in einem Band, jew. mit der zugehörigen "Unterhaltungsbeilage" (8. u. 9. Jhg.). Aus dem Inhalt: Erich Hellmuth: Homöopathie bei Mensch u. Tier; K. W. Thiele: Gesundheitsführung durch
den Staat; Rudolf Tischner: Hahnemann ein Jude?; Wilhelm Gutmann: Homöopathie u. Wasserheilkunde; O. Hodde: Arnica; H. Neugebauer: Giftgase u. ihre Wirkung; G. Venzmer: Sonnenbäder, aber mit
Maßen; Erich Haehl: Herzkrankheiten u. ihre Behandlung nach den Grundsätzen der Homöopathie; Xaver Roller: Gutartiges Auftreten von Einweiß im Harn; A. Wilke: Die nervösen Beschwerden der
Wechseljahre; Paul Feldkeller: Kaspar Hauser’s homöopathische Behandlung // Xaver Niedermayer: Arzneimittelbehandlung im Sinne Hahnemanns; A. Engel: Heilinstinkt der Tiere; Ferdinand Vergin:
Altes u. Neues vom Kupfer u. Eisen; Otto Lindekam: Die Bekämpfung der Krämpfe bei Pelztieren mit homöopathischen Mitteln; Martin Faßbender: Zur Ernährungsfrage in gesunden u. kranken Tagen; X.
Niedermayer: Cannabis, Hanf; Johannes Gottschalk: Zahnpflege u. Homöopathie; Reinhold Bahmann: Heilkunde u. Sprache; Wilhelm Gutmann: Dr. Johann Emanuel Veith u. die Anfänge der homöopathischen
Bewegung in Österreich; Heinrich Pudor: Meerwasser-Trinkkuren, das neue Ideal-Heil- u. Kräftigungsmittel?; Eugen Hornung: Die Zwiebel als Heilpflanze; Max Schirmer: Kann man sich bei Epidemien
vor Ansteckung schützen? - Leicht berieben; hinterer Vorsatz mit Widmung; Seiten leicht gebräunt u. tls. etwas unschön braunfleckig; vereinzelt Eckumfaltungen; ein Blatt mit kleinerem Loch (etwas
Textverlust), sonst ein gutes Expl.
121. Maack, Dr. med. Ferdinand: Polarchemiatrie. Ein Beitrag zur Einigung alter und neuer Heilkunst.
Leipzig, Max Altmann, 1905. 2 Bll., 42 S., 1 Bl., mit 7 Textfig., 8°, O-Karton
U.a.
über: "Salz" u. "Metall" (Uebereinstimmung alter u. neuer Heilkunst); Die elektrochemische Spannungsreihe der Elemente als Quelle der polarchemiatrischen Matria medica (Jedes zusammengesetzte
Medikament besitzt Polarität); Die pharmakologische Aufgabe des Schwefels; Die drei alchemistischen Prinzipien; Keine Geheimmittel, keine Arcana; Die Polarchemiatrie ist ein mechanisches
Heilverfahren mit chemischen Mitteln; Organmittel u. Universalmittel; Moderne Jatromathematik; Odische Polaritäten; Naturärzte u. Schulärzte. - Dr. med. F. Maack (1861-1930) erfand u.a. einen
Handstrahlenanzeiger, in Hamburg gründete er 1923 eine Rosenkreuzer-Gesellschaft (vgl. Miers). - Titel mit kl. Namensstempel von Ludwig-Peter Freiherr von Pölnitz (1925-1982, u.a. Hrsg. von "Tau.
Zeitschrift der Forschungsloge Quatuor Coronati", Bayreuth, u. Schlossherr von Aschbach in Franken), sonst ein gutes Expl. - Sehr selten.
122. Memminger, Anton: Volksmedizin. Die Heilmittel der Druiden nach Marzellus. Das
Arzneibuch des Physikus Dr. Johann Seitz. Erstausg. Würzburg, Gebrüder Memminger Verlagsbuchhandlung, [1923]. 135 S., 8°,
O-Karton
Anton
Memminger (Pseudonym: Oswald Stein, 1846-1923) Verleger, Autor (in seiner ersten Lebenshälfte als Eisenbahnexperte) u. Politiker. Er veröffentlichte u.a. auch: "Das Erbe der Druiden. Beiträge zur
Geschichte der Geheimbünde" u. "Hakenkreuz und Davidstern. Volkstümliche Einführung in die Geheim-Wissenschaften". - Lichtrandig; Rücken leicht angerissen; unbeschnitten u. dadurch etwas
angerändert; papierbedingt gebräunt, sonst gut. - Selten.
123. Panax, der biblische Wunder-Medicus; oder von den Grundursachen der Krankheiten und deren
sicherer Heilung nach klaren und geheimnissvollen Anweisungen in der heiligen Schrift. Von Einem, der die Wunder solcher Arzneien bei gläubigen Gebete
selbst erfahren und an andern gesehen. Wortgetreu nach der Ausgabe von 1787. o.O., o.V., [ca. 1920]. 96 S., Kl.-8°, Priv. Halbleinen d. Zt.
Identisch
mit der Ausgabe von J. Scheible, 1853. Durch größeres Format u. anderes Satzbild mit geringerer Seitenzahl. War 1804 schon Bestandteil von: "Das große Sympathiebuch. Geheime Philosophie oder
magisch-magnetische Heilkunde [...]" (Altenburg, Christian Friedrich Petersen). - Kanten berieben; Titel mit drei Siegelmarken u. Resten von Leinwandstreifen; papierbedingt gebräunt; letztes
Blatt ebenfalls mit Resten von Leinwandstreifen, sonst ein gutes Expl. - Selten, diese Ausgabe lässt sich nicht nachweisen.
124. Paullini, Christian Franz: Heilsame Dreck-Apotheke; Wie nemlich mit Koth and Urin Fast alle /
ja auch die schwerste / gifftige Kranckheiten / und bezauberte Schaden / vom Haupt bisz zun Füssen / inn-und ausserlich / glücklich curirt worden; Durch und durch mit allerhand curieusen / so
nutz-als ergetzlichen / Historien / und andern feinen Denckwürdigkeiten, bewährt und erläutert von Kristian Frantz Paulini. Erstausg. Franckfurth am Mayn, In Verlegung Friedrich Knochens, 1696. 32,
268 S., 2 Bll., Kl.-8°, Im Pergament einer alten Notenhandschrift gebunden (um 1900)
Ackermann
IV/930: "Die äußerst seltene erste Ausgabe des berühmten und berüchtigten Buches. P., den die A.D.B. einen ‘erfinderischen Kopf’ nennt, war Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft und des
Pegnitzer Blumenordens." - U.a. über: Wahn-Witz; Tollheit; Von erloschner Mannheit; Von Unfruchtbarkeit; Von der Pest; Von der Huren-Seuche; Von Liebs Tränken; Von bezauberten Schaden; Vom
Schmicken; ect. - Christian Franz Paullini (1643-1712) war Leibarzt des Fürstbischofs Bernhard von Münster u. zuletzt Stadtphysikus in Eisenach. - Einband etwas berieben u. fleckig; neuer Vorsatz
mit Besitzerstempel; Die "Erste Abtheilung" (S.1-17) ist verkehrt in die Vorrede zw. S.16 u. 17 eingebunden (das Buch ist kmpl.); eine kl. Anstreichung mit einer Anmerkung von alter Hand, sowie
handschrftl. Ergänzungen zur Paginierung im Inhaltsverzeichnis; Seiten gebräunt u. tlw. leicht fleckig, sonst ein gutes Expl.
125. Schacke, Max: Die Ur-Energien nach der Helioda-Lehre von Carl Huter als Grundlage
der neuen Huterheilrichtung dargestellt. Berlin, Dr. Lemke-Verlag, 1928. 21 S., 1 Bl., mit Titelbild, Gr.-8°, O-Karton
Inhalt:
Carl Huters Lehre von den Urkräften; Carl Huters Lehre von der Empfindungsenergie u. ihrer Arbeit im Menschen; Carl Huters Ansichten über Heilungen durch Heliodakraft; Sind Fernbehandlungen mit
der Huterschen Heillehre vereinbar?; Die neue Carl Huter-Literatur von Dr. H. Lemke. - Leicht randrissig; Rücken sauber hinterlegt, sonst gut.
126. Spörr, Alfred: Aus der Praxis eines Spagyrikers. Göppingen, Chem.-Pharmaz. Fabrik,
Carl Müller Apotheker, [1930]. 80 S., 8°, O-Karton
Eine
Einführung in die Spagyrik u. spagyrische Heilmittel, welche fast nur noch von der Chemisch-Pharmazeutischen Fabrik Göppingen (Württ.) hergestellt wurden. Inhalt: Von den Essenzen; Von den
Arkana; Von den Spezialmitteln; Von den Elektrizitäten; Lungenschwindsucht! Augenleiden! Nur ein Hund! - Etwas lichtrandig; Deckel etwas verknickt; papierbedingt gebräunt, ein gutes Expl. -
Selten.
127. Wachtelborn, Karl: Die Heilkunde auf energetischer Grundlage und Das Gesetz der
Seuchen. 2. neubearb. Aufl. Leipzig, Max Altmann, 1920. VIII, 338 S., mit Fig. u. Diagrammen, 8°, Priv. schlichtes Halbleinen
U.a. über: Der Lebensmagnetismus im menschlichen
Körper; Die Ursachen der lebensmagnetischen Störungen im menschlichen Körper; Entzündungen u. Fieber; Krankheit u. Bazillen; Die positiven u. negativen Krankheiten; Die Störungen der tattwischen
Prinzipien; Die Heilgesetze u. Heilmittel. - Einband beschabt; Vorsatz mit Besitzerstempel u. -vermerk; Expl. ist etwas angestaubt; v.a. anfangs u. gegen Ende braunfleckig; durchgehend gebräunt,
sonst recht gut.