Auf dieser Seite finden Sie die Angebots-Beschreibungen der Bücher über Freimaurerei sowie
andere Geheimbünde aus unserem 19. Antiquariats-Katalog.
83.
Alpina. 37. Jhg. 1911 bis 42. Jhg. 1916 [jew. kmpl., 6 Bände / 6 Volumes]. Zentralorgan des Schweizerischen Logenbundes / Organe central de l’Union des Loges Suisses. Bern, Büchler & Co. Buchdruckerei,
1911-1916. 276 S. / 280 S. / 286 S. / 270 S. / 276 S. / 284 S., jew. mit mehreren Abb. u. Anzeigen, alle mit voranstehendem Jhgs.-Titel u. -Inhalt, 4°, Silbergepr. illus. O-Leinen (6
Bde.)
Text in deutsch u. französisch / Text in German u. French. - Enthält v.a. kleinere Beiträge, zum
Logenbund, einzelnen Logen oder Freimaurern, Vereinigungen, Versammlungen, Feiern, Reden, Arbeitskalender, Gedichte, Literatur etc. sowie bezüglich des (beginnenden) 1. WK., aber auch einige
längere Texte, so z.B.: D. Bischoff: Der freimaurerische Gedanke; Göldi: Ein Blick in die Werkstatt des Monismus; Friedrich Wielandt: Das Verhältnis der Frau zur Loge; Anton Stiffler-Hämig: Der
Freimaurerbund u. die Politik; Walther Gimmi: Etwas über Toleranz; Hermann B. Ritz: Die drei grossen Lichter; E. Künzli: Prentice Mulford der pietätlose Träumer u. Optimist; W. Klinke: Pestalozzi
u. die Illuminaten; Karl Weiss: Die gefahrdrohende Macht der Gegenwart u. die Freimaurerei; Adolf Saager: Der Krieg u. wir!; Oswald Wirth: Die Friedensbestrebungen der französischen Freimaurer;
Stambach: Aus Logenreden. - Interessant v.a. die verhältnismässig zahlreichen Fotos, die v.a. Mitglieder u. Tempel (der ganzen Welt) zeigen. - Die franz. Beiträge sind zumeist andern Inhalts als
die deutschen! - Schöne Expl. mit nur geringfügigen Mängeln, papierbedingt gebräunt / Nice copies with just few signs of its age, little browned paper.
84.
Begemann, Wilhelm: Vorgeschichte und Anfänge der Freimaurerei
in England. Erstes Buch [von 2]. Die alten englischen Werklogen und ihre Sprößlinge. Erstausg. Berlin, Ernst Siegfried Mittler u. Sohn, 1909. XIV, [2], 488 S., Gr.-8°, O-Karton
Wolfstieg 5693. - U.a. über: Die Bedeutung des Wortes Loge; Die Benennung Mason u. Freemason; Ordnung u.
Verbände der alten Steinmetzen; Die Verfassung der alten Steinmetzen; Die alte Brüderschaft u. Society of Freemasons. - Es erschien noch ein zweiter Bd. "Gründung u. Weiterentwicklung der
Londoner Großloge, die Ancient Masons und die Vereinigung der beiden Großlogen." - Einband leicht fleckig u. tlw. gebräunt, sonst ein gutes Expl.
85.
Braeunlich, P.: Leo Taxils weltgeschichtlich denkwürdige
Schelmenstreiche Band I, II und III [kmpl.]. Eine unglaubliche Geschichte aus unserer Zeit zum ersten Mal zusammenhängend erzählt. I. Die Satanskirche. II. Der Höllendoktor und sein Hexengefolge.
III. Vom Teufelsschwindel zur Weltrevolution. Dtsch. Erstausg. Camburg (Saale), Robert Peitz, 1924-1925. 79 S., mit Frontispiz / 132 S. / 212 S., 2 Bll., 8°, O-Karton (3
Bde.)
Hayn-Gotendorf IX,323. - "Für die blinden Anbeter der heute wieder unglaublich anspruchsvoll autretenden
römisch-kirchlichen Autoritäten bedeutet die Kenntnis der unerhöhrten Vorgänge eine heilsame Ernüchterung. Und nicht bloß für sie. Die Ausdehnung des Schwindels ist ungeheuerlich. Seine hier
endlich geschehene Aufklärung berührt fast alle krankhaften Erscheinungen unseres heutigen Geisteslebens. Sie wird bei vielen starres Staunen über bisher Unbegreifliches in befreiendes Gelächter
auslösen." (Ernste Vorbemerkungen) - Leo Taxil (d.i. Gabriel-Antoine Jogand-Pagès, 1854-1907) veröffentlichte antiklerikale Schriften u. Zeitungsartikel, nach einem kurzen Zwischenspiel als
Freimaurer, kam es 1885 zu einer publikumswirksam inszenierten Bekehrung. Fortan erschienen zahlreiche Enthüllungsbücher des "Freimaurerexperten", wofür ihm Papst Leo XIII. in einer Privataudienz
1887 seine Anerkennung aussprach. 1897 erklärte dann Taxil vor zahlreichen Klerikern, Freimaurern u. Journalisten, er habe 12 Jahre lang mit voller Absicht den kath. Klerus einschl. Papst u.
Kardinälen hinters Licht geführt. Der "größte Ulk des 19. Jhdts.", wie der Freidenker seinen Schwindel selbst nannte. Man versuchte den peinlichen Skandal zu vertuschen u. setzte unbeirrt den
Kampf gegen die Freimaurerei, als "Synagoge des Satans" fort. - U.a. über: Paffenfresser u. Freidenkerhäuptling; Freimaurerscherze; Der Papst auf dem Glatteis; Die Fanfaren Leo’s XIII;
"Bekehrung" eines Bösewichts; Der Taugenichts inmitten der Jesuiten; Tollkühne Bekenntnisse; Teufelspapst wider Kadoschritter; Der Harlekin im Kasperletheater; Sittlichkeitsapostel u.
Schmutzfink; Der Höllendoktor auf Reisen; Die Braut des Teufels Asmodäus; Der Riß in der Teufelskirche; Batailles siegreiche Kämpfe; Die großen Zauberer von Paris u. a. seltsame Heilige; Miß
kämpft für Luzifer wider Satan; Glückselige Bekehrung einer Teufelsbraut; Jeanne-Marie-Raphaelle Vaughan; Vergebliches
Sichaufbäumen der höllischen Schlange; Die lebendige Leiche; Geheimstätten der Weltrevolution. - Einbände tlw. gebräunt; Bd.III etwas fleckig u. mit einer angeknickten Deckelecke; alle
papierbedingt gebräunt; Bd.III unaufgeschnitten, sonst gute Expl.
86.
Deutsche Union der XXII - Bahrdt, D. Carl Friedrich: Geschichte des Prinzen Yhakanpol, lustig und zugleich erbaulich geschrieben. Stultorum plena sunt omnia. (Die Welt ist ein Irrenhaus).
[2. Aufl.] Görlitz, bei Hermsdorf und Anton, 1795. 1 Bl., IV (Vorbericht u. Kritik am Buchgeschäft), 8 S. (VlgsAnz.), S. [3]-460, 2 Bll. (Inhalt) (so kmpl., dabei zahlr. Paginierungsfehler:
springt von S.160 auf 146, dann von 173 zu 164 u. von 416 auf 427; 436 als 336), 8°, Späterer marmorierter Pappband
Wolfstieg 41523: "Selten. Auch die Freimauerei wird erwähnt." - Politische u. gesellschaftliche Utopie,
enthält u.a. auch scharfe Kirchenkritik. Die EA erschien 1790 unter dem Pseudonym "Mag. Wromschewsky"; nach der Biografie zu urteilen, kurz vor seiner Haft geschrieben. Eine zeitnahe Besprechung
erschien in "Allgemeine deutsche Bibliothek. 1765-96" (1792, 110.Bd.,1.St., S.119-141). - Carl Friedrich Bahrdt (1740-1792), radikaler evang. Aufklärungstheologe u. Schriftsteller. 1766
ordentlicher Professor der biblischen Philologie in Leipzig. 1768 musste er wegen Affären mit Prostituierten sein Amt niederlegen. Auf Betreiben von Christian Adolph Klotz erhielt er 1769 eine
Professur für biblische Altertümer in Erfurt. Ungeachtet seiner Liebschaften heiratete er in Erfurt Johanna Elisabetha Volland, die Witwe des Fürstlich Sächsischen Weimar- u. Eisenacher
Regierungssekretärs Christian Wilhelm Kühn. Allerdings erregte er durch seine Lehren bald wieder großen Anstoß, so dass er 1771, vermittelt durch Johann Salomo Semler, einem Ruf als Prediger u.
Professor nach Gießen folgte. 1775 verlor er zum dritten Mal sein Amt, wieder auf Grund seines anstößigen Lebenswandels. 1777 trat er der Freimaurerei in England bei. Zunächst landesflüchtig,
erhielt er 1779 durch Vermittlung des preußischen Ministers Karl Abraham von Zedlitz die Erlaubnis, in Halle zu leben, wo er als Schriftsteller tätig war u. allen Bestrebungen des Senats u. der
orthodoxen Theologen zum Trotz in der philosophischen Fakultät Vorlesungen als Privatdozent hielt, an denen bis zu 900 Hörer teilnahmen. Nachdem er seine Frau verstoßen hatte, lebte er mit seiner
Dienstmagd zusammen u. betrieb mit ihr in einem bei Halle gekauften Weinberg eine Gastwirtschaft, von der behauptet wurde es sei ein Freudenhaus. 1783 gründete er, mit Wissen Adam Weishaupts, die
quasi-illuminatische Geheimgesellschaft "Deutsche Union der XXII", die 1788 durch eine Kampfschrift von Johann Joachim Christoph Bode aufgedeckt wurde. 1789 geriet Bahrdt als Verfasser des
Lustspiels "Das Religionsedikt" erneut in Bedrängnis. Die Satire hatte sich gegen die restaurative Wende in der preußischen Kirchen- u. Kulturpolitik gewandt u. den preußischen König verspottet.
Nach fast 8monatiger Untersuchungshaft wurde der äußerst umstrittene Theologe zu einjährigem Festungsarrest in Magdeburg verurteilt. Dort schrieb er seine Autobiographie "Geschichte seines
Lebens". Er verstarb 1792 auf seinem Weinberg in Nietleben. - Barhdt schrieb über sich selbst: "Ich bin ein interessanter Mensch, bin berühmt in ganz Deutschland, habe Aufsehen erregt von der
Düna bis zum Ursprung des Rheins und von der Weichsel bis an die Maas." (Kommentar, in: Pott, Briefe, Bd.I, Vorrede, S.V/VI. Siehe auch: Th. Hoeren: Präjakobiner in Deutschland Carl Friedrich
Bahrdt) - Gering berieben; papierbedingt gebräunt (tls. auch stärker) u. fast durchgehend etwas braunfleckig; unbeschnitten u. tlw. angerändert; gutes Expl. - Sehr selten.
87.
Deutsche Union der XXII - Bahrdt, Dr. Karl Friedrich: Geschichte und Tagebuch meines Gefängnisses nebst geheimen Urkunden und Aufschlüssen über Deutsche Union. Erstausg. Berlin, bei
Friedrich Vieweg dem älteren, 1790. 1 Bl., 142, 192 S., mit gest. Titelvignette von D. Chodowiecki, 8°, Späteres Halbleinen mit goldgepr. Rückenschild
Wolfstieg 13850. - Zu Bahrdt u. der Union siehe vorhergehende Nr. - Einband leicht berieben; unteres
Kapital leicht beschabt; Innendeckel mit ExLibris "W. Wittke"; Titel mit kl. Bibliotheksstempel u. handschrftl. Nr.; papierbedingt gebräunt u. tlw. leicht fleckig, sonst gut ein gutes
Expl.
88.
Deutsche Union der XXII - [Bahrdt, Karl Friedrich]: Zamor oder der Mann aus dem Monde kein bloßer Roman. Erstausg. Berlin, in der Myliusschen Buchhandlung, 1787. 486 S., 8°, Marmoriertes
Halbleinen mit Rückentext
Bloch 2/281; Wolfstieg 41510; Kloß 3961; Taute, Bundesromane 56: "Diese größtentheils aus Bahrdts Feder
stammende Satire sollte die ‘mit dem gröbsten Fanatismus und finsterem Katholizismus verhunzte deutsche Maurerei’ geisseln". - Etwas bestossen u. berieben; Aussengelenke leicht angerissen; leicht
schief gelesen; Vorsatz mit Besitzervermerk von 1944; Schnitt u. einige Blatt etwas fleckig; wenige Blatt mit "Eselsohr", sonst gut.
89.
Deutsche Union der XXII - Hoffmann, Leopold Alois: Aktenmäßige Darstellung der Deutschen Union, und ihrer Verbindung mit dem Illuminaten-Freimaurer- und Rosenkreutzer-Orden. Ein
nöthiger Anhang zu den höchst wichtigen Erinnerungen zur rechten Zeit. Erstausg. Wien, im Verlag bei Christoph Peter Rehm, 1796. 301 S., mit einer mehrfach gefalt. Taf.
("National-Directions-Tabelle von Teutschland"), Kl.-8°, Halbleder d. Zt. mit gold- u. blindgepr. Rücken mit dreiseitigen Farbschnitt
VD18 14604256; Wolfstieg 43135; Kloss 3290; Ackermann V/160: "Hoffmann war berüchtigter Haus-, Hof- u.
Staatsspion Leopold II." - Erschien als "Anhang" zu dem Werk "Höchst wichtige Erinnerungen zur rechten Zeit über einige der allerernsthaftesten Angelegenheiten dieses Zeitalters" (Wien 1795). -
Hoffmann gibt zahlreiche Texte von Original-Dokumenten (Briefe u.a.) wieder, die er in umfangreichen Anmerkungen scharf kommentiert (darunter auch Mitglieder-Listen der Deutschen Union). Er
schreibt u.a., dass die "Deutsche Union" oder "Gesellschaft der 22 verbündeten Männer" (der Gründer war Carl Friedrich Bahrdt, 1741-1772) aus den Illuminaten (Weishaupt, Knigge etc.) entstanden
sei, nachdem diese verboten wurden u. sich offiziell (scheinbar) aufgelöst hatten. Mit den "Rosenkreutzern" sind die "Gold- u. Rosenkreuzer" des 18. Jh. gemeint. In beide Orden konnte man nur
eintreten, sofern man schon Freimaurer war. Hoffman, ursprünglich selbst Freimaurer u. Exjesuit, geht detailliert auf die versch. Verstrickungen der Geheimgesellschaften ein. - Leopold Alois
Hoffmann (1760-1806), österr. Publizist u. Dramatiker. Nach Ausbruch der Franz. Revolution trat er aus der Loge aus u. begann einen leidenschaftlichen Kampf insbes. gegen Freimaurer u.
Illuminaten. Er trat als Denunziant hauptsächlich in seiner "Wiener Zeitschrift" (1792-1793) auf u. veröffentlichte mehrere, meist anonyme Bücher. Immer vom dem Bestreben geleitet, Leopold II. zu
einem energischen Vorgehen gegen die Logen zu bewegen. Der Kaiser aber soll einmal gesagt haben: "Der Kerl ist ein Esel, ich weiß es; aber er leistet mir als Spion sehr gute Dienste." (Constantin
von Wurzbachs "Biographischem Lexikon des Kaiserthums Oesterreich",1863). Das Ende von Hoffmanns Aktivitäten war denn auch der Tod Leopolds II. im März 1792. Er zog sich darauf verbittert nach
Wiener Neustadt zurück u. starb 1806 im Alter von 46 Jahren, verachtet u. schließlich vergessen. Erst als Teil der Geschichte der habsburgischen Reaktion u. Repression geriet Hoffmann im 20. Jh.
wieder ins Blickfeld der Historiker. - Carl Friedrich Bahrdt (1740-1792) erwähnt den vorliegenden Titel in seinem Buch "Geschichte und Tagebuch meines Gefängnisses [...]" mehrmals (S. 55-89 u.
175-186). - Einband berieben u. leicht bestossen; tlw. etwas braunfleckig, sonst ein gutes Expl. - Sehr selten, nach KVK/WorldCat ist der Titel nur als digitalisierte Vorlage nachweisbar.
90.
[Hermann, Joseph Gottlieb]: Der Mystagog oder vom Ursprung und
Entstehung aller Mysterien und Hieroglyphen der Alten welche auf die Freymaurerey Bezug haben aus den ältesten Quellen hergeleitet und aufgesucht von einem ächten Freymaurer. Erstausg. Osnabrück
u. Hamm, bey Philipp Heinrich Perrenon, 1789. 4 Bll., 319 S., mit 2 Schmuckvignetten, 8°, Pappband d. Zt. mit Rückenschild
Kloss 3836: "Der Verfasser hieß Pallini, Paillesini, auch Freiherr von Mortczinni, eigentlich J. Gli.
Hermann"; Wolfstieg 4868: "S. 223-254 bringt den Beweis, dass der Frmrorden die Fortsetzung der alten Mysterien unter veränderter Gestalt sei, S. 254-319 handelt von der Entstehung dieses
Ordens." - Behandelt werden in 16 Kapiteln u.a. "Ursache der Abgötterey"; "Von der Entstehung der Hieroglyphen"; ferner über Ursprung, Geschichte, Untergang u. Einweihungsrituale der ägyptischen
Mysterien; die Lehren des Pythagoras u. die griechischen Mysterien. - Einband berieben u. bestossen; Rücken beschabt; Innendeckel mit ExLibris der Dänischen Landesloge; papierbedingt leicht
gebräunt, sonst ein sehr gutes Expl.
91.
Keller, Wilhelm: Geschichte der Freimaurerei in Deutschland.
Erstausg. Gießen, J. Ricker’sche Buchhandlung, 1859. XVI, 270 S., 1 Bl., 8°, O-Karton
Wolfstieg 6756. - Detaillierte Geschichte der deutschen Freimaurerei. Keller will mit seinem Buch zur
Einigkeit der deutschen Zweige der Freimaurerei beitragen, die seiner Meinung nach nur durch eine Besinnung auf die Alten Pflichten erfolgen kann. Wilhelm Keller (1815-1895) hatte bereits 1865
seine "Geschichte des Eklektischen Freimaurerbundes" veröffentlicht. Er gehörte zu den eifrigsten Mitarbeitern der "Bauhütte" u. der "Freimaurerzeitung" (Lennhoff, Posner, Binder). - Einband
etwas angeschmutzt u. bestossen, mit Randläsuren u. kl. Randfehlstellen; Seiten gering gebräunt u. durchgehend etwas braunfleckig; unbeschnitten, sonst gut.
92.
[Korn, Christoph Heinrich]: Gespräch im Reiche der Todten,
zwischen dem Pater Angelo, einem Jesuiten, und dem Ritter von Moncada, einem ehemaligen Tempelherrn; worinn die Geschichte dieser beeden berühmten Orden, und die Aufhebung derselben, nebst andern
merkwürdigen Dingen kurz und unpartheyisch erzählet wird. [Teil 1 bis 5, kmpl.]. [ANGEBUNDEN:] Neue Nachrichten aus dem Reiche der Todten. Oder Fortsetzung der Gespräche zwischen dem Pater Angelo, einem Jesuiten, und dem Ritter
von Moncada, einem Tempelherrn; worinn noch mehrere die Gesellschaft Jesu betreffende merkwürdige Umstände, nebst dem, was weiter nach der Aufhebung derselben erfolgte, erzählet, und die Briefe
über das Mönchswesen geprüfet werden. [in zwei Teilen]. [ANGEB.:] Anhang zu dem Gespräch im Reiche der Todten, zwischen dem Pater Angelo, einem Jesuiten, und dem Ritter von Moncada, Tempelherrn;
worinn noch mehrere Merkwürdigkeiten, die sich nach der Aufhebung der Gesellschaft Jesu ereignet haben, kurz und unpartheyisch erzählet werden. Nebst einem Kupfer. Erstausg. [Nürnberg], ohne
Druckerangabe, 1774-1775. 64 S. / S. 65-128 / 64 S. / S. 65-111 / 84 S., 2 Bll., mit 1 Kupfertaf. // 43 S. / 62 S., 1 Bl., mit 1 Kupfertaf. // 80 S.; alle mit großen Holzschnitt-Vignetten, 8°,
Halbleder d. Zt. mit Rückenschild u. 4 Bünden, mit Rotschnitt (alle zus. in einem Bd.)
Wolfstieg 5133; Kloss 2227; Ackermann V/159: "Selten" (alle zu den ersten fünf Teilen). - Zwei verstorbene
Ordensmitglieder, ein Templer u. ein Jesuit, im diskutierenden Gespräch über die Geschichte u. den Untergang ihrer Vereinigungen. Dabei insbes. über die Beschuldigungen, die beiden entgegen
gebracht wurden (u.a. über die Jesuiten in Paraguay, päpstliche Bullen, Streitigkeiten der Jesuiten mit Kapucinern in Siam, Jesuiten in Polen usw.). Auf den letzten zwei Blatt der ersten fünf
Teile eine "Beschreibung der Denkmünze welche auf die gänzliche Aufhebung des Jesuitenorden herausgekommen [...] ist", danach die Abb. derselben. Zusätzlich vorhanden die Fortsetzung sowie ein
"Anhang" (= weitere drei Teile). - Neben Christoph Heinrich Korn (1726-1783) wird auch Victoria Therese Hirschfeld als Verfasserin genannt, vgl. auch Holzmann/Bohatta II,7253. - Etwas berieben u.
bestossen; Deckel mit Spuren von Insektenfraß; oberes Kapital mit kl. Fehlstellen; Vorsatz mit Aufkleber u. Besitzervermerk; tlw. leicht braunfleckig; ein gutes Expl.
93.
Opitz, Dr. Max: Auf nordischen Spuren der Königlichen Kunst.
Eine kultgeschichtliche Studie. Zeichnungen von Br. Hans W. Schönberger. Als Handschrift für Bbr. Meister gedruckt. Erstausg. Görlitz, Eigenverlag, 1930. 2 Bll., II, 89 S., mit Frontispiz u. 17
Textillus., Gr.-8°, Illus. O-Karton
Einer der seltenen deutlichen Belege für eine völkische Freimaurerei. Es werden z.B. Rudolf John
Gorsleben, Herman Wirth, Wilhelm Teudt u. der Welteis-Forscher Georg Hinzpeter zitiert oder angeführt. - U.a. über: Ortung; Religiöse Momente; Atlantis (Mo=Uru); Nordische Religion,
Verchristlichung; Idisen; Bedeutung der Zahl; Freimaurerei vor 1717 (Germanische Einweihung, Die arische Kabbala); Offenbarung Gottes (Arische Priesterschulen, "Judaisierung"); Vorgeschichtliche
Kultstätten u. Sternwarten; Altnordische u. freimaurerische Symbole; Arbeitstafel u. Symbolik; Auferstehungsglaube; Der erschlagene u. wiedererstandene Meister (Der Felsensarg in den
Externsteinen); Logos. - Rücken geblichen; Titel mit Bleistift-Signatur; eine Seite mit kl. Fleck (dadurch min. Buchstabenverlust), sonst ein gutes Expl. - Selten.
94.
Opitz, Max: Das Geheimnis der Cheopspyramide und die Königliche
Kunst. Ein kleiner Beitrag zu einer großen Frage. Der deutschen Freimaurerei in brdrl. Liebe zugeeignet. 6., um einen Anhang verm. Aufl. Görlitz, Buch- und Zeitungsverlag von Max Opitz, 1928. 48
S., mit Textabb. (von Schönberger), 8°, Silbergepr. illus. O-Karton
Der Verfasser nimmt im Vorwort bezug auf den technischen Abenteuerroman von Max Eytt "Der Kampf um die
Cheopspyramide" sowie Dr. Noetlings "Die kosmischen Zahlen der Cheopspyramide. Der mathematische Schlüssel zu den Einheits-Gesetzen im Aufbau des Weltalls." (1921). - U.a. über: Die Pyramide;
Mythologische, geschichtliche u. religiöse Zusammenhänge; Symolik; Hiram u. der Salomonische Tempel. - Silberdruck tls. abgeplatzt; eine Ecke mit fast durchgehendem Knick; zwei Blatt mit längeren
Marginalien; Klammerung leicht angerissen, sonst ein gutes Expl.
95.
Pythagoräer - Gutmann, K[arl]: Pythagoras und die Pythagoräer, nebst einem Auszuge der goldenen Sprüche, dem Briefe an den Hiero, und zweien Gesprächen über die
Aufnahme in den pythagoräischen Bund und dem Gebete eines Eingeweihten; für Gebildete, vorzüglich auch für Maurer. Erstausg. Halle u. Leipzig, bei Reinicke und Compagnie, 1824. 67 S., 8°,
Pappband d. Zt.
Wolfstieg 5036; Kloss 3786. - Über das Leben des Pythagoras u. seine Schule in Kroton (heute Crotone in
Kalabrien); mit beigefügten Brief an den König von Syrakus; Gespräche (über Aufnahme in den pythagoräischen Bund), dem Gebet eines Eingeweihten u. einem "Lehrbrief für Alle". - Einband etwas
fleckig u. leicht bestoßen; Innendeckel mit rundem, gestochenen Widmungsblättchen: "von Franz von Olfers dem Br. Br. der Loge zu den drei Balken des neuen Tempels"; Vorsatz mit handschriftlichem
Besitzvermerk "F(ranz) v Olfers" [Der Freimauer Franz von Olfers (1755-1828) war Advokat u. Bankier in Münster, siehe dazu: Wolfstieg 37951]; Titel mit handschrftl. Nr. u. Stempel "Bibliothek der
Loge zu Münster i.W.", Seiten tlw. leicht wellig u. etwas braunfleckig, sonst ein gutes Expl. - Selten.
96.
Pythagoräer - Lankes, Otto: Tod und Wiedergeburt. Die Geheimnisse der Pythagoreer. Heft I bis IX [verm. kmpl.]. Icking, ORA-Verlag, [1974]. 581 S., mit einigen
Abb., 8°, O-Karton (Hefte)
"Im Nachlaß von Dr. Otto Lankes, dem Autor des bekannten Werkes ‘Das Weltbild der Astrologie’ befand sich
eine umfangreiche Arbeit über pythagoreische und harmonikale Themen. Der Verfasser fußt hierbei weitgehend auf den Arbeiten des Freiherrn von Thimus, bringt aber darüber hinaus eine Reihe von
neuen Einsichten und Gedanken. Um dies Werk zu erhalten wollen wir dieses in einer Reihe von Heften, die in freier Folge erscheinen, abdrucken. O.R.A." (Geleit) - Deckel von Heft 1 ist geknickt;
die einfachen Klebebindungen beginnen sich an wenigen Stellen zu lösen, sonst gute Expl.
97.
Runkel, Ferdinand: Geschichte der Freimaurerei in Deutschland
in drei Bänden [kmpl.]. Erster Band mit 10 Tafeln und 68 Bildern im Text. Zweiter Band mit 12 Tafeln und 60 Bildern im Text. Dritter Band mit 10 Tafeln und 63 Bildern im Text. Erstausg. Berlin,
Verlag von Reimar Hobbing, [1931-1932]. VIII, 415 S. / X, 360 S. / VI, [2], 464 S.; jew. mit zahlreichen Taf. (selten auch farbig oder eingefaltet) u. Abb. im Text (alle montiert!), Gr.-8°,
Goldgepr. illus. O-Leinen (3 Bde.)
U.a. über: Unechte Überlieferungen; Johann Valentin Andreae; Die Aufnahme Friedrichs des Großen; Johann
August Starck u. das Klerikat; Das Ende der strikten Observanz // Die Gold- u. Rosenkreuzer; Illuminaten; Die Afrikanischen Bauherren; Die Asiatischen Brüder; Die Große Landesloge der Freimaurer
von Deutschland (u.a. Zinnendorf); Loge Royal York zur Freundschaft (u.a. Aurelius Feßler); Friedrich Ludwig Schröder; Der eklektische Bund; Schottische Maurerei (Hochgrade); Die Großloge zur
Sonne in Bayreuth // Geheimbünde, die freimaurerische Formen vortäuschen; Feldlogen; Der Großmeisterverein; Königliche Freimaurer; Der Deutsche Großlogenbund. - Ferdinand Runkel (geb. 1864), Dr.
phil., Schriftsteller, Major der Reserve, seit 1897 Mitglied der Johannesloge "Zum goldenen Pflug" in Berlin, seit 1923 wortführender Meister der Andreasloge "Alta-Clara". Seine "Geschichte der
Freimaurerei in Deutschland" mit den bemerkenswerten, aufmontierten Abbildungen ist noch heute eine der wesentlichen Arbeiten zum Thema. Siehe auch Nr. 463 in diesem Katalog. - Jeder Bd. mit
Namensregister. - Leicht bestossen u. min. fleckig; Einbände (wie immer) geblichen; Bd.I u. III mit Freimaurer ExLibris von Rainer J. F. Schicke, sonst gute Expl.
98.
Settegast, H[ermann]: Der deutschen Freimaurerei Gegenwart und
Zukunft. Gesammelte freimaurerische Schriften, Vorträge und Ansprachen für Freimaurer und Nichtfreimaurer. Erstausg. Berlin, Verlag von Emil Goldschmidt, 1897. XI, 308 S., mit Frontispiz (Porträt
des Autors) u. einer Textabb., 8°, Priv. Pappband mit gold- u. blindgepr. Deckel
Wolfstieg 1240. - Einband etwas bestossen u. mit oberflächlichen Abrissen; Rücken leicht angerissen;
Vorsatz u. Frontispizrückseite mit Besitzervermerk, sonst ein gutes Expl.
99.
Settegast, Prof. Dr. Hermann: Die Deutsche Freimaurerei, Ihre
Grundlagen, ihre Ziele - für Freimaurer und Nichtfreimaurer dargestellt. Mit einem Anhang: Der Darwinismus in seinem Verhältnis zur Naturforschung, Religion und Freimaurerei. Mit dem Bildnis des
Verfassers. 8. neubearb. Aufl. Berlin, Verlag von Alfred Unger, 1908. XVI, 134 S., 5 Bll., mit Frontispiz (Porträt des Autors) u. 1 Faksimile, 8°, Goldgepr. O-Leinen
Wolfstieg 6797 u. 24354. - Hauptkapitel: Die Freimaurerei in ihrer Bedeutung für den Fortschritt der
Kultur; Das Wesen, der Zweck u. die Ziele der Freimaurerei; Die königliche Kunst unter der Pflege der Hohenzollern; Nicht Stillstand, sondern Fortschritt; (u. der im Titel genannte Anhang). -
Rückendeckel leicht lichtrandig; anfangs u. am Schnitt etwas braunfleckig; Besitzervermerk u. Stempel der Loge "Ludwig zum Palmbaum, Coethen", sonst ein gutes Expl.
100. [Stefan Anton Marcello oder Giovanni Barberi ?]: Kurzer Inbegriff von dem
Leben und den Thaten des Joseph Balsamo oder des sogenannten Grafen Cagliostro. Ein Auszug aus dem wider denselben im Jahre 1790 in Rom angestellten Untersuchungsprocesse, wodurch man zugleich
mit dem Geiste der Freymäurey bekannt wird. [1. Aufl.] Rom, o.V., 1791. 231 S., mit zwei Vignetten, 8°, Pappband d. Zt.
Wolfstieg 14376b (irrig 1790? u. mit min. unterschiedlichen Titeltext); vgl. Kloss 3374. - Das Buch
erschien noch zu Cagliostros (1743-1795) Lebzeiten, es behandelt sein Leben, sehr umfangreich die "Egyptische Mäurerey" sowie seine maurerischen Erlebnisse überhaupt u. im letzten Kapitel den
"Zustand einer in Rom entdeckten Freymaurerloge". Das italienische Original, das in versch. Varianten ins Deutsche übersetzt wurde, lautet: "Compendio della vita e delle gesta di Giuseppe Balsamo
denominato il conte Cagliostro", als Verfasser wird z.T. Stefan Anton Marcello, z.T. aber auch Giovanni Barberi (Johann Barber) angegeben. - Alessandro Cagliostro, eig. Giuseppe Balsamo,
italienischer Alchemist u. Hochstapler, der Griechenland, Ägypten, Arabien, Persien, Rhodos u. Malta bereist hatte. Nach seiner Heirat zog er durch Europa u. verkaufte Liebestrunke,
Jugendelixiere, Schönheitsmixturen, alchemistische Pulver usw., um 1785 in Paris in die Halsbandaffäre verwickelt u. eingekerkert zu werden. Nach seiner Freilassung setze Cagliostro seinen
Lebenswandel fort, bis er als Häretiker angeklagt im Gefängnis von San Leo starb. Seine "Ägyptische Freimaurerei" gab Goethe den Stoff zu seinem "Groß-Kophta." - Einband tlw. stärker beschabt;
Rücken mit Standortnr.; Vorsätze u. Titel leicht fleckig; letzte Seite mit professionell ergänztem Eckabriss, sonst ein gutes Expl.
101. Velthusen, Johann Caspar: Pokeach Iwrim. Beleuchtung einiger mystischen
Allegorien und Hieroglyphen, in nächster Beziehung auf den durch [Karl Adolf] Bohemanns Missbrauch und die Bekanntmachung seiner Urkunden merkwürdig gewordenen Orden der asiatischen Brüder / In
Briefen an einen Freund in America von Johann Caspar Velthusen [...]. Erstausg. Stade, Auf Kosten des Verfassers, 1804. 319 S., Kl.-8°, Pappband d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild
Kloß 1962; Wolfstieg 42988; Caillet 11070; Ackermann V/319: "Selten". - Richtet sich gegen den 1780 in
Österreich entstandenen Hochgrad-Orden der "Asiatischen Brüder". Nach Lennhoff,Posner,Binder war die Organisation "nichts anderes als eine Absplitterung der Rosenkreuzer, in der das kirchliche,
ja auch christliche Element fast völlig ausgeschaltet war." Der Inhalt der Lehre sollte die "echten Geheimnisse und moralisch-physischen Aufschlüsse der Hieroglyphen des Ordens der Ritter und
Brüder Freimaurer" beinhalten. Die Zahlensymbolik des Martinismus wurde dabei mit kabbalistischen Elementen der Rosenkreuzer verbunden. "Auf den beiden höchsten Ordensstufen werde
Geistesbeschwörung getrieben". - Enthält: "Mystischen Allegorien und Hieroglyphen" in drei Heften [kmpl.] u. "Maurerische Phantasien und Träume eines Pilgers auf seinem Durchzuge durchs Land
Bochim in den letzten sieben Monaten des Jahres 1803, nebst etlichen ernsthaften Geisterhebungen." - Etwas berieben u. leicht bestossen; zusätzliches Rückenschild mit Standortnr.; Schnitt u.
Vorsätze etwas braunfleckig u. Vorsatz mit Rest eines Aufklebers; Titel mit altem Logenstempel "St. Johannis Loge zur gekrönten Schlange in Goerlitz 1764"; ein gutes Expl.
102. [Wünsch, Christian Ernst; irrig]: Horus oder astrognostisches Endurtheil
über die Offenbarung Johannis und über die Weissagungen auf den Messias wie auch über Jesum und seine Jünger. Mit einem Anhange von Europens neuern Aufklärung und von der Bestimmung des Menschen
durch Gott. Ein Lesebuch zur Erholung für die Gelehrten und ein Denkzeddel [sic!] für Freimaurer. Erstausg. Ebenezer, Im Verlage des Vernunfthauses [d.i. Halle, Johann Jakob Gebauer], 1783. XXVI,
474 S., mit drei Textholzschnitten u. kl. astrolog. Fig., 8°, Neuerer marmorierter Pappband mit goldgepr. Rückenschild
Kloss 3821; Wolfstieg 4864: "Selten. Üb. die alten Einweihungen. Bringt die M[au]r[er]ei in Z[u]s[ammen]hang mit der Offenbarung Johannis. Abati 4 (1893) S.133 erwähnt einen Nachdruck, der bei
Mösle in Wien erschien"; Ackermann V/345. - Wurde schon zur Zeit des Erscheinens Christian Ernst Wünsch zugeschrieben (so auch Holzmann/Bohatta: Deutsches Anoymen-Lexikon 1501-1850), was aber von
dem Literaturhistoriker Flodoard von Biedermann (Euphorion XX, 1913, S. 406-409) widerlegt wurde. Eine zweite Aufl. erschien 1784. - Der Autor äussert sich sehr kritisch zur Bibel u. meint, "daß
beynahe eben so viele durch die Bibel als durch unglückliche Liebe, ihren Verstand verlohren haben" (S.X). Auch versucht er, rationelle Erklärungen für einige der "Wahrsagermärchen" zu finden.
(So beschreibt er die Evangelisten als Fanatiker u. Jesu Tod als Ohnmacht, der bald der wirkliche Tod durch Wundbrand folgte). Er "will deutlich zeigen, daß alle Volksreligionen im Grunde
durchaus aus einer gemeinsamen Quelle, aus den alten Beobachtungen der Himmels- und Naturbegebenheiten herfließen" (S.XII). Ausserdem wendet sich der Autor gegen die "Goldmacherei", der zu seiner
Zeit zahlreiche Freimaurer anhingen, u. von denen viele ihre "Wahrheit" aus der Bibel beweisen wollen. Im Gegensatz dazu soll sein Werk zur "ihrer bessern Belehrung dienen". Er selbst beschreibt
sein Buch in gewisser Weise als "einen Beytrag zur Geschichte der Sternkunde" (S.XXVI). - Kanten berieben; Vorsatz mit Signatur; seltene kl. Anstreichungen; durchgehend etwas fleckig u. gebräunt,
sonst ein gutes Expl.